Die Zunahme von Sharing-Plattformen wie Airbnb, Booking oder Wimdu hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen ihre Wohnungen oder Häuser an Fremde vermieten. Während der Großteil der Gäste gesetzeskonform agiert, gibt es vereinzelt auch Fälle, in denen Privatunterkünfte zur Bühne für illegales Glücksspiel werden. Diese Praxis bringt erhebliche rechtliche und finanzielle Risiken mit sich – insbesondere für Gastgeber, die für illegale Vorgänge auf ihrem Grundstück haftbar gemacht werden können. Wer sich rechtzeitig informiert, kann sich jedoch schützen und unangenehme Folgen vermeiden. Besonders im Kontext der wachsenden Popularität von legalen Online-Angeboten wie dem Spinsy Online Kasino stellt sich die Frage, warum überhaupt auf illegale Wege ausgewichen wird – und wie Gastgeber darauf reagieren sollten.
Illegales Glücksspiel ist jede Form des Spiels um Geld, die ohne die erforderliche behördliche Genehmigung durchgeführt wird. In Deutschland regelt der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV 2021) das legale Glücksspiel. Zulässig sind nur Anbieter mit einer offiziellen Lizenz. Alles andere – sei es ein nicht genehmigter Pokerabend, eine geheime Sportwetten-Runde oder improvisierte Casino-Veranstaltungen – fällt unter illegales Glücksspiel.
In Privatunterkünften äußert sich dies meist in Form von:
Diese Aktivitäten geschehen oft verdeckt, ohne Wissen der Gastgeber – und bergen strafrechtliche Konsequenzen.
Seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags 2021 ist das Regelwerk in Deutschland klarer geworden. Online-Casinos dürfen legal agieren, wenn sie eine deutsche Lizenz besitzen. Private Glücksspielveranstaltungen sind hingegen nur unter strengen Voraussetzungen zulässig:
Sobald Geld in Umlauf kommt, das über das private Vergnügen hinausgeht, kann dies als illegales Glücksspiel gewertet werden. Laut § 284 StGB drohen bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe – auch für jene, die den Raum oder Ort zur Verfügung stellen.
Gastgeber tragen eine sogenannte Verkehrssicherungspflicht. Das bedeutet: Sie müssen sicherstellen, dass auf ihrem Grundstück keine rechtswidrigen Handlungen stattfinden, die sie hätten verhindern können. Wird beispielsweise nachgewiesen, dass ein Vermieter wusste (oder wissen musste), dass illegale Glücksspiele in seiner Unterkunft durchgeführt wurden, kann er als Mitverantwortlicher belangt werden.
Ein Beispiel aus München im Oktober 2023 verdeutlicht die Brisanz: In einer Airbnb-Wohnung wurde ein professioneller Pokertisch mit Jetons, Dealer und Kameras entdeckt. Der Gastgeber behauptete, nichts gewusst zu haben – doch Nachrichten auf seinem Handy belegten das Gegenteil. Er wurde zu einer Geldstrafe von 7.000 Euro verurteilt.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
Solche Formate wirken harmlos – doch spätestens, wenn Gewinne ausgeschüttet oder Provisionen verteilt werden, überschreitet das Ganze die gesetzliche Grenze.
Nicht immer lässt sich illegales Glücksspiel auf den ersten Blick erkennen. Es gibt jedoch gewisse Anzeichen, bei denen Gastgeber hellhörig werden sollten:
Natürlich bedeutet keines dieser Merkmale zwangsläufig illegales Verhalten – doch in Kombination sollten Gastgeber vorsichtig sein.
Wer seine Wohnung oder sein Haus regelmäßig vermietet, sollte präventive Maßnahmen ergreifen:
Zudem empfiehlt es sich, die Unterkunft so neutral wie möglich zu gestalten – ohne große Tische oder leicht zugängliche Mehrfachsteckdosen, die für Technik genutzt werden könnten.
Die Behörden gehen zunehmend gegen illegales Glücksspiel vor – auch in Privaträumen. Laut dem Bayerischen Innenministerium wurden allein 2023 in über 150 Fällen Wohnungen wegen des Verdachts auf illegales Glücksspiel durchsucht. In Berlin kam es im Frühjahr 2024 zu einem größeren Einsatz, bei dem ein ganzes Netzwerk von Ferienwohnungen aufgedeckt wurde, das regelmäßig für Pokerturniere mit vierstelligen Einsätzen genutzt wurde.
Die Betreiber wurden wegen gewerbsmäßigen Glücksspiels angeklagt. Drei Gastgeber wurden mit Bußgeldern belegt, obwohl sie keine direkten Veranstalter waren – doch sie hatten Räume mehrfach an dieselben Personen vermietet, trotz entsprechender Hinweise.
Ein interessanter Präventionsansatz besteht darin, Gästen legale Alternativen aufzuzeigen. Wer etwa auf Nachfrage mitteilt, dass Glücksspiele in der Unterkunft nicht gestattet sind, aber auf Plattformen wie das Spinsy Online Kasino hinweist, sendet ein klares Signal. Seriöse Online-Angebote sind reguliert, bieten Spielerschutzmechanismen und minimieren das Risiko für Gastgeber.
Ein solcher Hinweis kann z. B. in der Hausmappe oder im digitalen Gästebereich erscheinen – mit dem Zusatz, dass ausschließlich legales, lizenziertes Online-Glücksspiel erlaubt ist.
Ein oft übersehener Aspekt: Die meisten Hausrat- und Gebäudeversicherungen schließen Schäden durch illegale Aktivitäten vom Versicherungsschutz aus. Das bedeutet: Wenn z. B. durch illegales Glücksspiel ein Brand, Vandalismus oder technischer Defekt entsteht, kann die Versicherung die Leistung verweigern.
Gastgeber sollten prüfen, ob ihre Versicherung Policen für die kurzfristige Vermietung abdeckt – und ob bestimmte Nutzungsarten (wie gewerbliche Veranstaltungen) ausgeschlossen sind. Spezialisierte Anbieter wie Hiscox oder Domcura bieten mittlerweile angepasste Versicherungsmodelle für Airbnb-Vermieter an.
Dr. Thomas Richter, Jurist für Straf- und Ordnungsrecht an der Universität Köln, erklärte im März 2024:
„Gastgeber haften nicht automatisch – aber sie müssen nachweisen, dass sie keine Kenntnis hatten und angemessen kontrolliert haben. Ignoranz schützt nicht vor Strafe.“
Auch die Polizei rät zur Wachsamkeit. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ im Januar 2025 sagte Kriminalhauptkommissarin Nadine Dörner:
„Wir sehen eine Zunahme organisierter Glücksspielkreise, die gezielt Privatwohnungen anmieten, um ungestört agieren zu können. Gastgeber sollten deshalb ihre Sorgfaltspflichten ernst nehmen.“
Illegales Glücksspiel in Privatunterkünften ist kein Einzelfall mehr. Angesichts wachsender Regulierung im legalen Online-Bereich, wie bei Anbietern vom Kaliber eines Spinsy Online Kasino, erscheint es umso absurder, sich auf gefährliches Terrain zu begeben. Gastgeber tragen Verantwortung – rechtlich wie moralisch. Mit klaren Regeln, wachsamer Kommunikation und einem Verständnis für die rechtlichen Hintergründe lässt sich das Risiko jedoch deutlich minimieren.
Wer vorbereitet ist, schützt nicht nur seine Immobilie, sondern trägt auch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Glücksspiel bei – und sendet ein Signal, dass illegale Aktivitäten in Privatunterkünften keinen Platz haben.
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